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Notarzteinsatz - Symbolbild.

© picture alliance / dpa

Verkehrsunfall in Berlin-Köpenick: Autofahrer schwer verletzt

Betrunken, ohne Führerschein und viel zu schnell war ein 30-Jähriger am Sonntagabend mit einem Auto unterwegs, als er auf einer Brücke die Kontrolle über seinen Wagen verlor.

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in der Nacht auf Montag in Köpenick ereignet. Gegen 22.35 Uhr verlor ein 30-jähriger Autofahrer offenbar wegen nicht angepasster und zu hoher Geschwindigkeit an der Langen Brücke die Kontrolle über sein Fahrzeug. Sein Wagen schleuderte gegen die Mittelleitplanke und kam anschließend am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Der Fahrer, der offenbar alkoholisiert war und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde von Passanten aus dem Wrack gezogen.

Anschließend kam er mit einem Krankenwagen in ein Klinik, wo er auf der Intensivstation aufgenommen wurde. Laut Polizei soll er jedoch nicht in Lebensgefahr schweben.

Polizei ermittelt auch, ob es sich um ein illegales Autorennen handelte

Der VW, der nicht haftpflichtversichert war, wurde sichergestellt. Die Lange Brücke blieb wegen der Unfallaufnahme bis 2.40 Uhr komplett gesperrt. Ob der Unfall das Resultat eines illegalen Autorennens war, wie die B.Z. schrieb, wollte ein Polizeisprecher mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht kommentieren. Ein Augenzeuge hatte der B.Z. von einem Rennen und von einem zweiten Autofahrer berichtet, der kurz am Unfallort geblieben sei und sich dann „still und heimlich davon gemacht“ habe.

Der Verkehrsunfall weckt schlimme Erinnerungen. Im Dezember 2015 war ein Opel mit vier Personen zwischen 18 und 20 Jahren von der Langen Brücke abgekommen, durch ein dünnes Geländer gebrochen und in die Dahme gestürzt. Zwei Personen starben. Nach dem Unfall hatte eine lange Diskussion über die Sicherheit der Brücke begonnen.

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