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Vierzig falsche Identitäten: Notorischer Betrüger in Elektronikmarkt festgenommen

Ein Betrüger mit rund vierzig falschen Identitäten ist am Samstagabend bei einem Betrugsversuch in einem Berliner Elektronikmarkt festgenommen worden.

Der 35-jähriger Mann hatte in dem Geschäft am Alexanderplatz unter Vorlage einer niederländischen Identitätskarte, einer Berliner Meldebescheinigung und einer EC-Karte versucht, einen Mobilfunkvertrag mit einem Smartphone zu erlangen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Das Erscheinungsbild des Mannes und die nicht stimmigen Angaben auf der vorgelegten Identitätskarte weckten nach Polizeiangaben das Misstrauen des Verkäufers. Die alarmierte Polizei nahm den Mann vorläufig fest. Den Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen Ende vergangenen Jahres aus mehrjähriger Haftzeit entlassenen „alten Bekannten“ des Betrugskommissariates.

Der mit etwa 40 Falschpersonalien aktive Täter benutzte - wie auch im aktuellen Fall - regelmäßig gefälschte Ausweisdokumente in Kombination mit zusammenkopierten Meldebescheinigungen und legte sich entsprechend präparierte Briefkästen mit Scheinanschriften an, wie es hieß. An diese Anschriften habe er sich EC-Karten schicken lassen, die er wiederum für betrügerische Geschäfte benutzt habe. Der Mann soll noch am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. (dapd)

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