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Weißensee: Diebe klauen 18 Tonnen Buntmetall

Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag 18 Tonnen Buntmetall aus einer Firma in Weißensee gestohlen. Mit steigenden Metallpreisen nehmen die Diebstähle von Metall zu.

Ein Mitarbeiter der Firma in der Straße an der Industriebahn hatte die Polizei verständigt, nachdem er den Diebstahl bemerkt hatte. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter das Fensters der Lagerhalle aufgehebelt haben und dann von innen ein Rolltor geöffnet haben. Nach Angaben der Firma haben die Diebe 36 Aluminiumbündel mit einem Gesamtgewicht von 18 Tonnen geklaut. Das Metall verluden sie mit einem Gabelstapler der Firma. Wie die Beute abtransportiert wurde, ist noch unklar.

Seit die Preise für Metalle steigen, nehmen auch Metalldiebstähle enorm zu. Erst am frühen Montagmorgen haben Unbekannte in Treptow-Köpenick zwischen Grünauer Kreuz und Adlershof 80 Meter Kabel von der S-Bahn entwendet. Am Mittwoch konnte die Polizei zwei Rumänen festnehmen, die gerade Signalkabel der S-Bahn stehlen wollten. Einfacher machten es Metalldiebe im vergangenen November dem Wachschutz einer Firma: Beim Klau von Stromkabeln ließen sie den Personalausweis zurück. Besonders dreist waren Unbekannte, die im August vergangenen Jahres 100 Tonnen Edelstahlrohre im Wert von 125 000 Euro von einem Firmengelände in der Buckower Chaussee in Berlin-Marienfelde gestohlen haben.

Die Bahn kündigte derweil an, Gleise und Kabeln an besonders diebstahlgefährdeten Abschnitten unsichtbar zu kennzeichnen, um Diebe besser aufspüren zu können. Die Polizei jagt die Metalldiebe mit Wärmebildkameras und Hubschraubern. (Tsp)

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