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Wilmersdorf: Männer nach versuchtem Raub gefasst

Die Polizei hat drei Männer nach dem Versuch festgenommen, einen Autohandel in Wilmersdorf auszurauben. Ein Mitarbeiter des Unternehmens hatte das Fluchtauto verfolgt.

Die Tatverdächtigen im Alter von 20, 21 und 23 Jahren, die aus Zuwandererfamilien stammen, wurden am Samstag festgenommen. Noch am Sonntag sollen sie einem Haftrichter vorgeführt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Zwei der jungen Männer werden bei der Polizei als Intensivtäter geführt.

Die Mitarbeiter des Autohandels in der Nestorstraße hatten Verdacht geschöpft, als sich zwei Männer mit übergezogenen Warnwesten vor dem Unternehmen aufhielten und einen Müllsack dabei hatten, in dem sich ein gewehrähnlicher Gegenstand befand. Die Angestellten verriegelten sofort die Eingänge und die Verdächtigen flüchteten.

Ein Mitarbeiter des Autohandels verfolgte sie mit seinem Pkw. In der Paulsborner Straße stiegen sie in ein Auto, in dem ein Dritter auf sie gewartet hatte. Danach übernahmen zwei Polizeifahrzeuge die Verfolgung. Der Fahrer des Fluchtautos fuhr daraufhin so schnell, dass er schließlich mit dem Wagen gegen eine Grundstücksmauer prallte.

Die Insassen flüchteten zu Fuß weiter und warfen Mülltüten, Warnwesten, eine Pumpgun, Reizstoffsprühgeräte, Maskierungen sowie Handschuhe weg. Nach kurzer Verfolgung wurden zwei der Tatverdächtigen gestellt. Weitere Ermittlungen führten am Sonntagmorgen zur Festnahme des dritten Verdächtigen durch ein Spezialeinsatzkommando in dessen Neuköllner Wohnung. (feh/ddp)

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