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Wilmersdorf: Rauchbombe in Schule sollte Klausur verhindern

In Wilmersdorf haben Unbekannte eine Rauchbombe in ein Klassenzimmer geworfen. Damit wollten sie vermutlich eine geplante Englisch-Arbeit in der Schule verhindern. Der Staatsschutz ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

In einem Klassenraum in einer Wilmersdorfer Schule ist am Vormittag eine offenbar selbst gebaute Rauchbombe hochgegangen. Dabei sei eine 14-Jährige durch Rauchgas leicht verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Mindestens acht weitere Schüler klagten über Übelkeit und Kopfschmerzen.

Der oder die Täter hatten die Rauchbombe vermutlich durch ein offenstehendes Fenster im Erdgeschoss des Gebäudes in der Salzbrunner Straße geworfen. Der Hintergrund dürfte eine Englischklausur gewesen sein, die zum Tatzeitpunkt im Nebenraum geschrieben wurde. Die zuständige Lehrerin ließ die Klassenarbeit jedoch fortsetzen. Nach Ende begab auch sie sich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Der polizeiliche Staatsschutz, der unter anderem für Sprengstoffdelikte zuständig ist, ermittelt wegen des Verdachtes des Herbeiführens einer Brandgefahr und gefährlicher Körperverletzung. (liv/ddp)

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