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Zwei Festnahmen: Polizei beendet Schlägereien am Alexanderplatz

Am Alexanderplatz gab es wieder Schlägereien, doch diesmal konnte die Polizei schlimmeres verhindern. Die erst kürzlich ins Leben gerufene mobile Wache musste jedoch nicht eingreifen.

Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag am Alexanderplatz zwei Auseinandersetzungen zwischen angetrunkenen Männern beendet. Zwei Schläger wurden vorübergehend festgenommen. Es war die zweite Nacht, in der die Polizei am Wochenende mit einer mobilen Wache am Alex Präsenz zeigt. Am Freitag hatte Innensenator Frank Henkel das mit mehreren Beamten besetzte Kontaktmobil vorgestellt. Diese mussten aber bei den Gewalttaten nicht eingreifen, da auch Bereitschaftspolizisten am Ort waren.

Gegen 1.45 Uhr hatte ein 21-Jähriger am Eingang des Bahnhofsgebäudes einem 20-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der angegriffene Afghane ging zu Boden und sah sich noch einem Fußtritt in den Bauch ausgesetzt, bevor der Angreifer davon rannte. Das Motiv ist unklar. Beamte der 11. Hundertschaft nahmen den Flüchtenden fest. Der 21-jährige Deutsche musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Im Anschluss wurde er mit einer Anzeige wegen wegen gefährlicher Körperverletzung entlassen. Sein Opfer ließ sich von Sanitätern eine Platzwunde am Kinn behandeln, lehnte aber einen Transport ins Krankenhaus ab.

Zur selben Zeit kam es in der Ladenpassage des S-Bahnhofs zu einer Rangelei. Beamte trennten die angetrunkenen Kontrahenten, einen 23-Jährigen arabischer Herkunft und einen 27-Jährigen Deutschen. Während der Ältere nach der Überprüfung seinen Weg fortsetzen konnte, widersetzte sich sein Gegner der Aufnahme seiner Personalien und wurde festgenommen.

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