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14.09.2023, Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) unterhält sich mit Vitali Klitschko (r), Bürgermeister von Kiew, und seinem Bruder Wladimir (M) bei der Veranstaltung «BILD100» der BILD und BILD am SONNTAG auf dem Dach des Axel-Springer-Neubaus. Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Christoph Soeder

Scholz äußert sich nicht: Wladimir Klitschko bekräftigt Forderung nach Taurusraketen in Berlin

Bei ihrem Besuch in Berlin haben die Brüder Klitschko erneut um Taurusrakten geworben. Kanzler Olaf Scholz (SPD) reagierte auf die Forderung nicht.

Die Brüder Klitschko haben bei ihrem Berlin-Besuch noch einmal um deutsche Unterstützung für den ukrainischen Abwehrkampf gegen Russland in Form von Taurus-Marschflugkörpern geworben.

„Es sind enorm viele Menschen an der Frontlinie, viele Soldaten, die wir verlieren. Und nur mit überlegenen Waffen – so wie Taurus-Raketen – und deren Einsatz können wir aus der Distanz Kommandopunkte Russlands treffen und natürlich unsere Männer schützen“, sagte Wladimir Klitschko, der Bruder des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, am Donnerstag bei der Eröffnungsrede der Brüder beim Sommerfest der „Bild“-Zeitung in der Hauptstadt. Vitali Klitschko bedankte sich für die deutsche Hilfe.

Der ebenfalls anwesende Kanzler Olaf Scholz (SPD) reagierte auf die Forderung nicht. Abgeordnete der Ampel-Koalition hatten zuletzt den Druck auf Scholz erhöht, den Weg für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern freizumachen.

Scholz hatte sich bisher dazu immer zurückhaltend geäußert – wohl, weil er Angriffe auf russisches Gebiet ausschließen will, wegen derer Russland Vergeltung üben könnte.

(dpa)

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