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Schule: An 200 Schulen überwiegen arme Kinder

Mehr als jeder dritte Berliner Schüler ist so arm, dass seine Familie keine Schulbücher kaufen muss. Die Quote der so genannten lernmittelbefreiten Schüler ist in den vergangenen Jahren abermals gestiegen und liegt jetzt bei 37,7 Prozent, wie die Bildungsverwaltung auf Anfrage mitteilte.

Mehr als jeder dritte Berliner Schüler ist so arm, dass seine Familie keine Schulbücher kaufen muss. Die Quote der so genannten lernmittelbefreiten Schüler ist in den vergangenen Jahren abermals gestiegen und liegt jetzt bei 37,7 Prozent, wie die Bildungsverwaltung auf Anfrage mitteilte. An rund 140 Schulen liegt der Anteil bei mehr als 50 Prozent, an weiteren 66 Schulen sogar bei über 75 Prozent. Die Quote ist von Bedeutung bei der Frage, welche Schulen künftig jährlich 100 000 Euro zusätzlich erhalten. Wie berichtet, hatte SPD-Fraktionschef Raed Saleh diese Finanzspritze durchgesetzt, um Einrichtungen in sozialen Brennpunkten zu helfen. Profitieren von dem Geldsegen können auch gut geführte Schulen: Entscheidend ist die soziale Lage der Familien. Am Freitag werden die Schulen benannt. sve

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