Bilinguale Schule: Verwirrung um neue Europaschule
Das Reinickendorfer Romain-Rolland-Gymnasium kann kommendes Schuljahr Kinder der benachbarten deutsch-französischen Märkischen Europaschule ab Klasse 7 in ihren bilingualen Zug übernehmen, der bisher nur mit Fünftklässlern startete. Dies teilte gestern Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) mit.
Das Reinickendorfer Romain-Rolland-Gymnasium kann kommendes Schuljahr Kinder der benachbarten deutsch-französischen Märkischen Europaschule ab Klasse 7 in ihren bilingualen Zug übernehmen, der bisher nur mit Fünftklässlern startete. Dies teilte gestern Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) mit.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um die Weiterführung des Europaschulzweiges der benachbarten Märkischen Grundschule: „An der Rolland-Schule wird kein neuer Europaschulzweig entstehen“, stellte gestern Kenneth Frisse, Sprecher der Bildungsverwaltung klar, nachdem Schultze-Berndt missverständlich von der „Weiterführung der deutsch-französischen Europaschulkinder“ gesprochen hatte. Laut Frisse bleibt es bei dem Vorhaben, in den kommenden zwei Jahren eine zweite Europaschule zu gründen, allerdings nicht am Rolland-Gymnasium. Wie berichtet, hatte sich Gregor Gysis Ehefrau Andrea als Gesamtelternvertreterin der Märkischen Schule für eine Weiterführung des Europazuges am Rolland-Gymnasium starkgemacht. Diese direkte Konkurrenz mit einem Gymnasium hätte die bisher gute Schülermischung des Europaschulzweiges an der Schöneberger Sophie-Scholl-Gesamtschule gefährdet, so die Befürchtung. sve
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