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Schule: Cabrioverdeck mit integriertem Schiebedach

Im Juli geht der offene Mini in zwei Versionen an den Start

Eigentlich wäre diese Version noch nicht nötig gewesen. Denn der neue Mini, der unter BMWRegie entwickelt wurde, verkauft sich so gut, dass selbst die optimistischsten Erwartungen übertroffen wurden. Allein im vergangenen Jahr konnten 176 000 neue Minis ausgeliefert werden und im Produktionswerk in Oxford hat man Mühe, die Auftragsflut zu bewältigen.

Trotzdem startet im Juli eine ganz besondere Variante - der Mini als Cabrio. Das ist ein viersitziges Vollcabriolet, dessen Verdeck sich binnen 15 Sekunden auf Knopfdruck öffnen lässt. Und dieses Verdeck, das dank eines raffinierten Faltmechanismus so hinter den Rücksitzen abgelegt wird, dass man problemlos auf eine Persenning verzichten kann, überrascht mit einem bislang für Cabrios unbekannten Detail. Denn in das Verdeck ist ein Schiebedach integriert. Das lässt sich auch während der Fahrt bis zu Tempo 120 stufenlos bis zu 40 Zentimeter öffnen.

Und auch bei geöffnetem Verdeck bietet das Mini Cabrio noch einen akzeptablen Kofferraum, der statt 165 Liter bei geschlossenem Dach immerhin noch 120 Liter fasst. Zudem besteht bei geschlossenem Dach die Möglichkeit, den unteren Verdeckteil so nach oben zu klappen, dass bei gleichzeitig geöffneter Heckklappe eine große Öffnung zum Kofferraum entsteht. Und schließlich lasst sich auch beim offenen Mini das Ladeabteil dank umklappbarer Rücksitzlehnen bei Bedarf auf bis zu 605 Liter erweitern.

Der offene Mini wird zunächst als Mini OIne und als Mini Cooper eingeführt. Später soll dann als Topversion eine offene Version des Mini Cooper S hinzukommen. Beide Versionen, mit denen das Cabrio an den Start geht, haben 1,6-Liter-Vierzylinder unter der Haube, die mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert sind. 66 kW (90 PS) leistet der Motor im Mini One, auf 85 kW (115 PS) bringt es die Maschine im Mini Cooper. Der spurtet binnen 9,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht bis zu 193 km/h. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,3 l/100 km. Aber auch die Fahrleistungen des Mini One, der binnen 11,8 Sekunden Tempo 100 und maximal 175 km/h erreicht, sind respektabel. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,2 l/100 km.

Wie schon die Limousinen, so sollen auch die offenen Varianten des Mini durch ein ähnlich agiles Fahrverhalten überzeugen. Dafür setzen sie auf das bewährte Fahrwerk mit der Multilenker-Hinterachse und der breiten Spur sowie dem tief liegenden Schwerpunkt.

Obwohl offen und ohne ohne B-Säule gebaut, hat auch das Cabrio eine sehr stabile und verwindungssteife Karosserie. In die A-Säule ist ein hochfestes Stahlrohr integriert und im Fond schützt ein doppelter Überrollbügel aus hochfesten Aluminiumrohren. Und neben intelligenten Fronrtairbags gibt es auch sitzintegrierte Kopf-Thorax-Seitenairbags. Außerdem gibt es ein Bremssystem mit Scheiben rundum, elektronischer Bremskraftverteilung und Cornering Brake Control und auf Wunsch die Stabilitäts- und Traktionskontrolle (ASC+T) und die Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC). Die endgültigen Preise stehen noch nicht fest, werden aber voraussichtlich 4000 Euro über denen der Limousinen liegen. ivd

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