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Datenschutz: Wie sicher ist Schüler-VZ?

Datenschutz-Debatte an der Jungk-Oberschule

Welche Risiken bergen Internetnetzwerke wie SchülerVZ? Können die Daten bei späteren Einstellungen ausgewertet werden? Diese Fragen beschäftigen auch Berliner Schüler. Deshalb nutzten 240 Schüler der Wilmersdorfer Robert- Jungk-Gesamtschule vergangene Woche die Gelegenheit, mit dem Bundes- und Landesbeauftragten für den Datenschutz, mit einem Personalberater und mit dem Geschäftsführer der Internetplattform StudiVZ zu diskutieren.

In den Netzwerken tauschen sich die Schüler untereinander aus, stellen Fotos und Tagebücher ein und geben Auskunft über ihre Interessen. 2,7 Millionen Schüler sind beim Marktführer SchülerVZ angemeldet. Der Personalberater Andreas Kauf von Heidrick & Struggles, wies darauf hin, dass immer mehr Arbeitgeber das Internet zum „Googeln“ von Bewerbern nutzten. Personalchefs recherchieren im Netz nach Informationen über die betreffenden Personen. Marcus Riecke, Geschäftsführer von SchülerVZ, versicherte, dass man alles tue, um die Daten der Nutzer zu sichern. Denn Datenschutz sei auch für die Anbieter wichtig: Nur wenn die Nutzer Vertrauen haben, werden sie weiterhin in den Netzwerken aktiv sein. „Das Netz vergisst nichts“, warnten die Datenschützer. Deshalb sollte, wer die Netzwerke nutzt, dies bewusst tun und sich überlegen, welche Informationen er über sich und andere ins Netz stellt. Katrin Schaar

Katrin Schaar

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