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Schule: Der A4 als Hochleistungssportler

S4 ist das neue Top-Modell der Familie mit kraftvollem V8-Triebwerk

Als einen Spitzensportler im Straßenanzug präsentierte Audi erst vor wenigen Monaten seinen RS 6, dessen 4,2-Liter-V8-Biturboeine Höchstleistung von 331 kW (450 PS) liefert und dieses Auto zu Audis stärksten Pferd im Stall macht. Nun kommt mit dem neuen S4 ein weiterees sportliches Spitzenmodell eine Klasse kleiner. Derzeit brilliert der S4, den es wie seinen Vorgänger wieder als Limousine und als Kombi gibt, in Paris.

Unter seiner Haube arbeitet wie beim RS6 ein 4,2-Liter-V8 mit Fünfventiltechnik, der mit hinten liegender Ketteextrem kompakt baut und es als Saugmotor mit zweistufigem Schaltsaugrohr und verstellbarer Einlassnockenwelle auf 253 kW (344 PS) bringt und bereits bei 3500/min sein höchstes Drehmoment von 410 Nm liefert. Das ist für den leer knapp 1,7 Tonnen wiegenden S4 genug, um ihn binnen 5,6 Sekunden Tempo und maximal 250 km/h erreichen zu lassen, bei denen elektronisch abgeregelt wird. Solche Werte stehen auch einem leistungsstarken Sportwagen sehr gut zu Gesicht. Damit die gewaltige Motorkraft sicher auf die Straße kommt, ist der S4 mit permanentem Allradantrieb mit Torsen-Mittendifferenzial ausgestattet. Den Weg an die vier mit 18-Zoll recht großen Antriebsräder nimmt die Antriebsenergie über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, das sportlich gestuft ist. Die hohe Leistung verlangt allerdings auch einen entsprechenden Zuschlag bei den Verbrauchswerten, denn durchschnittlich saugt die vollelektronische sequenzielle Einspritzung 13,3 l/100 km aus dem 66-Liter-Tank des S4, der diesen Kraftstoff aber so sauber verbrennt, dass er problemlos die Abgasnorm EU4 erfüllt.

Beim Fahrwerk vertraut Audi auf die beim A4 schon bewährte Aluminium-Leichtbaukonstruktion mit Vierlenker-Vorderachse mit Querlenkern oben und unten und die Trapezlenker-Hinterachse, die allerdings der hohen Motorleistung angepasst wurde.

Optisch gibt sich der tiefer gelegte Spitzensportler recht zurückhaltend. Allerdings signalisieren die lackierten Stoßfänger mit ihren großen Lufteinlässen, die Xenon-Scheinwerfer mit ihrem titanfarbenen Innengehäuse und die Außenspiegel aus poliertem Aluminium, dass man hier einen besonderen A4 vor sich hat. Aus der Heckperspektive unterstützen das die kräftigen Auspuff-Endrohre und bei der Limousine ein dezenter Heckspoiler. Und absolut klar, dass man in einem Ausnahmeauto sitzt, wird einem das im Innenraum mit Dreispeichen-Sportlenkrad mit Leder und S-Emblem, den grauen Ziffernblättern der mit besondren Zeigern ausgestatteten Instrumente sowie die elektrisch einstellbaren Recaro-Sportsitzen. Und die letzte Bestätigung gibt der Blick in die Preisliste, die bei rund 52 000 Euro beginnt. ivd

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