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Kaputte Schulen: Zu wenig Geld

Das Konjunkturpaket II der Bundesregierung sollte den Sanierungsstau an 800 Berliner Schulen auflösen. Doch das Geld wurde gebraucht, um die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen zu Sekundarschulen zu finanzieren.

Das Konjunkturpaket II der Bundesregierung sollte den Sanierungsstau an 800 Berliner Schulen auflösen. Doch das Geld wurde gebraucht, um die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen zu Sekundarschulen zu finanzieren. 71 Millionen Euro aus K-II-Mitteln flossen an diese Schulen – für Mensen, moderne Fachräume und Anbauten. Gymnasien und Grundschulen, von der Reform nicht tangiert, gingen überwiegend leer aus.

Das Landes-Investitionsprogramm Zukunft, Bildung und Betreuung (IZBB) umfasst rund 163 Millionen Euro. Allein 25 Millionen davon fließen allerdings in den Ausbau der Werner-Seelenbinder-Schule zu einem Sport- und Leistungszentrum. Und der weitaus größte Teil der Gelder ist für den Ausbau der Hochschulen vorgesehen. Mit 117 Millionen Euro schlägt allein der neue Campus Schöneweide der Hochschule für Technik und Wirtschaft zu Buche.Für die Sanierung der allgemeinbildenden Schulen bleibt auch hier nur wenig Geld übrig. Der Tagesspiegel sammelt Fotos maroder Schulen. Am besten per E-Mail:

leserbilder@tagesspiegel.de

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