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Schule: Kompakt mit Hinterradantrieb

Der neue 1er ist durch und durch ein echter BMW

Während die BMWHändler an diesem Wochenende die Premiere des 6er Cabrio feiern und der Z4 als 2.2i zum Frühjahr mit einer neuen Motorvariante an den Start geht, gibt es nun auch erste Daten zu einem ganz neuen BMW-Modell – dem kompakten 1er nämlich. Angekündigt als erster BMW in der Kompaktklasse ist er allerdings nicht ganz ohne Vorgänger. Denn der 3er Compact bringt mit 4,26 Meter gerade einmal drei Zentimeter mehr Länge. Aber er ist genau genommen ein abgeschnittener 3er, während der neue 1er eine weitgehend selbstständige Modellreihe ist – wenn auch mit vielen Parallelen zur nächsten Generation des 3er.

Klassischer Antriebsstrang

Obwohl mit 4, 23 Meter kleinster BMW, ist der 1er im Unterschied zu seinen Konkurrenten in der Klasse der Kompakten, ob nun Audi oder Alfa, Opel oder Ford, durch und durch ein echter BMW – und das bedeutet auch in diesem Format einen klassischen Antriebsstrang mit dem Motor vorn und angetriebenen Hinterrädern. Den Platz dafür schafft bei extrem kurzem vorderen Überhang eine vergleichsweise lange Motorhaube. Trotzdem gibt es im 1er Platz für fünf Personen – wenn auch hinten nicht gerade für besonders große Erwachsene. Und dank asymmetrisch geteilter Rückbank lässt sich der 330 Liter große Laderaum bei Bedarf auf bis zu 1150 Liter erweitern.

Zu einem durch und durch echten BMW gehört natürlich auch eine Optik im neuen BMW-Design mit der charakteristischen Front und den zahlreichen Schwüngen, Gegenschwüngen und markanten Sicken. Dabei setzt die vergleichsweise breite C-Säule, die ein wenig an den Golf erinnert, ganz neue Akzente bei BMW. Auch beim Interieur setzt BMW beim 1er auf die neue BMW-Linie und zeigt mit dem großen Instrumententräger, der sich in den Passagierraum wölbt, den überdachten Rundinstrumenten und der Bedienung mit i-Drive deutliche Parallelen zum X3.

Der Hinterradantrieb in Verbindung einer Gewichtsverteilung von fast je 50 Prozent auf Vorder- und Hinterachse schafft gute Voraussetzungen für ausgeprägtes Fahrvergnügen. Hierfür setzt BMW vorn auf eine McPherson-Achse aus Aluminium und hinten auf eine Fünflenkerachse aus Stahl, eine besonders steife Karosserie und eine ausgefeilte Aerodynamik. Unter der Motorhaube des 1er werden erst einmal vier bewährte aber in vielen Bereichen überarbeitete Triebwerke ihren Dienst tun. Als Einstiegsmotorisierung im 116i der 1,6-l-Vierzylinder mit 85 kW (115 PS) und als stärkerer Benziner im 120i der 2,0-Liter mit 110 kW (150 PS). Daneben gibt es im 118d und 120d zwei Varianten des Zweiliter-Turbodiesels mit 90 und 120 kW (122 und 163 PS), die den jeweiligen Benzinern in den Fahrleistungen noch überlegen sind und zugleich extrem sparsam.

Auch mit Sechsgang-Automatik

Bis auf das Einstiegsmodell, für das man einen Preis um 19 000 Euro erwartet, haben alle 1er Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsgang-Automatik. Und neben allen modernen Sicherheitssystemen auch alle modernen Assistenzsysteme mit an Bord – bis hin zur Fahrdynamikregelung DSC. Und wenn auch kleinster BMW, so lässt sich der neue 1er auf Wunsch mit praktisch all den Sonderausstattungen ordern, die BMW auch für die höheren Klassen anbietet, so dass aus dem kompakten 1er dann schnell ein großer Kleiner wird. ivd

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