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Kurz vor ACHT: Neu zugeschnitten

Hinter den Eltern der künftigen Erstklässler liegen unangenehme Wochen: Am vergangenen Freitag lief die Anmeldefrist für die Einschulung ab, und viele Familien wissen oder ahnen schon jetzt, dass sie an ihrer Traumschule keine Chance haben, weil sie nicht in deren Einzugsbereich leben oder weil „ihre“ Schule zu wenig Kapazitäten hat. Diese beiden Spielarten der Schulanfangsdramen sind in Berlin ja nichts Neues.

Hinter den Eltern der künftigen Erstklässler liegen unangenehme Wochen: Am vergangenen Freitag lief die Anmeldefrist für die Einschulung ab, und viele Familien wissen oder ahnen schon jetzt, dass sie an ihrer Traumschule keine Chance haben, weil sie nicht in deren Einzugsbereich leben oder weil „ihre“ Schule zu wenig Kapazitäten hat.

Diese beiden Spielarten der Schulanfangsdramen sind in Berlin ja nichts Neues. Jetzt aber kam noch eine neue hinzu, und zwar in Steglitz-Zehlendorf. Hier hatten sich Eltern monatelang in Sicherheit gewähnt, weil die für sie zuständige Schule tatsächlich genau ihren Wünschen entsprach. Eher zufällig erfuhren sie dann aber kurz vor der Einschulung, dass sich alles geändert hatte: Weil eine einzige Schule nicht mehr alle Schüler in ihrem Einzugsbereich aufnehmen kann, wurden alle fünf umliegenden Einzugsbereiche neu zugeschnitten. Das hat zur Folge, dass die dortigen Familien sich neu orientieren müssen.

Damit aber nicht genug: Als die schon ziemlich verärgerten Eltern sich jetzt an ihren neu zugeteilten Schulen vorstellten, erfuhren sie, dass sie auch dort nicht auf den Listen standen, weil irgendein Amt irgendeinen Fehler gemacht hatte. Der ist inzwischen behoben. Was aber nicht zu beheben ist, das dürfte der Frust der Eltern sein und ihr Gefühl, bei der Planung für die Zukunft ihrer Kinder höheren Mächten ausgeliefert zu sein. sve

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