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Lehrer ausser Dienst: Rund 1000 Dauerkranke – seit Jahren

Immer mehr Lehrer gelten als dauerkrank, viele gehen in Frühpension. Nur wenige halten tatsächlich bis zum 65. Lebensjahr durch.

DAUERKRANKE

Die Zahl der Dauerkranken hat sich seit 2002 verdoppelt. Damals waren es 622. Seither ist die Tendenz steigend: Der Höhepunkt war im Oktober 2007 erreicht, als 1089 Pädagogen laut Statistik als dauerkrank galten. Zurzeit sind es knapp 1000. Hinzu kommen noch rund 120 im Mutterschutz.

FRÜHPENSIONÄRE
Wenn Lehrer mehrere Monate krank sind, wird geprüft, ob sie in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden müssen. Für die Betroffenen bedeutet dies Abschläge bei der Altersversorgung. Im vergangenen Jahr wurden fünf Lehrer unter 30 Jahren in den Vorruhestand versetzt. Weitere Angaben zu Frühpensionierungen waren von der Bildungsverwaltung nicht zu bekommen. Bekannt ist jedoch, dass nur wenige Lehrer bis zum 65. Lebensjahr in ihrer Tätigkeit bleiben. Die Bildungsgewerkschaft (GEW) sieht als einen Grund für die Frühpensionierungen den Wegfall der Altersteilzeit, der es den Lehrern noch schwerer mache, bis zum Schluss durchzuhalten. (sve)

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