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Schule: Saab goes Offroad – vorerst nur in der Neuen Welt

Großer SUV mit der Technik des bewährten Chevrolet Tail Blazer

Nachdem Volvo mit dem XC 90 sehr erfolgreich ins Segment der SUV eingestiegen ist, geht nun auch Saab diesen Weg. Auf der New Yorker Autoschau zeigt die GMTochter mit dem 9-7X ihr erstes Sports Utility Vehicle, das zu den großen Vertretern seiner Klasse gehört. Denn mit einer Länge von 4,91 Meter und einem Radstand von 2,87 Meter übertrifft es sowohl die ML-Klasse als auch den BMW X5 und den Volvo XC 90. Kein Wunder, wenn man unter die Karosserie des Saab 9-7X blickt. Denn dort entdeckt man die Technik des Chevrolet Trail Blazer – eines der erfolgreichen General Motors-Modelle in den USA, an dessen Erfolge der Saab schnell anknüpfen soll. Denn in den USA und Kanada wird der neue SUV vorerst angeboten. Produziert wird er im GM-Werk in Moraine in Ohio.

Optisch präsentiert sich der 9-7X als typischer Saab. Das gilt für die Linie der Karosserie ebenso wie das Interieur, bei dem selbst der hinter dem Schalthebel auf der Mittelkonsole platzierte Zündschlüssel nicht fehlt. Unter der Motorhaube des neuen SUV arbeiten zwei mit einer Viergang-Automatik kombinierte große Benziner. Der kleinere, ein 4,2-Liter-Reihen-Sechszylinder, liefert 205 kW (275 PS) und maximal 372 Nm. Der größere ist ein 5,3-Liter-V8 mit einer Leistung von 224 kW (300 PS). Beide leiten ihre Antriebskräfte über einen permanenten Allradantrieb an alle vier Räder des 9-7X, der auf eine betont sportliche Fahrweise, hohen Fahrkomfort und große Fahrsicherheit auf befestigten Straßen ausgelegt ist. Dabei waren die Saab-Entwickler bemüht, den Charakter des Fahrwerks, das in vielen Elementen neu entwickelt wurde, betont europäisch auszulegen. Dank seiner aufwändigen Allradtechnik ist der Saab 9-7X allerdings auch in der Lage, selbst sehr schwieriges Gelände zu meistern.

Fünf Personen haben in dem auf großen 18-Zoll-Rädern stehenden neuen SUV von Saab Platz, der mit einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung auf den Markt kommt. Und seine europäischen Elemente bieten durchaus gute Voraussetzungen, ihn auch in der Alten Welt zu etablieren. Aber dafür ist es derzeit noch zu früh. Denn zuerst soll er dazu beitragen, das Image von Saab im Norden Amerikas, wo die Marke im vergangenen Jahr einen Zuwachs von gut 26 Prozent erreichte, zu steigern – für Preise, die dort zwischen 35 000 und 45 000 Dollar liegen werden. ivd

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