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Schulgarten

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Schulgärten: „Eine Renaissance der Schulgartenarbeit“

Ganze 270 Schulgärten gibt es in Berlin, die meisten in Pankow und Reinickendorf. Das heißt, dass in 35 Prozent der Berliner Schulen Schüler selbst pflanzen und jäten können. Aber tun sie das auch?

SCHULGÄRTEN

Bildungssenator Jürgen Zöllner hat kürzlich in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage gar von einer „kleinen Renaissance der Schulgartenarbeit“ berichtet. Das bestätigt auch Helmut Krüger-Danielson vom Schul-Umwelt-Zentrum Mitte: „Von 30 bis 1500 Quadratmetern ist an Größe und Vielfalt alles dabei.“ Innenstadtgärten wie der preisgekrönte Angerstein-Schulgarten der Papageno-Grundschule in Mitte. Oder der schöne Bauerngarten auf dem Dorfanger Lübars, den die Grundschule am Vierrutenberg pflegt. Schüler aus allen Berliner Schulen können in den 14 Gartenarbeitsschulen der Stadt ackern. Die gibt es seit den 1920er Jahren. Infos: www.igas-berlin.de

TIERSTATIONEN

Rund 190 Berliner Schulen halten Tiere, das sind 22 Prozent. Am häufigsten Gesamtschulen und Gymnasien, und mehr im Ostteil als im Westteil der Stadt. Am beliebtesten sind Fische und Mäuse, aber auch Kühe, Schweine oder Raubvögel wie in der Schul-Falknerei des Steglitzer Paulsen-Gymnasiums sind dabei. Die älteste Schulbiologiestation der Stadt hat das auf Vivarien-Zucht spezialisierte Dathe-Gymnasium in Friedrichshain mit mehr als 50 Tierarten. Ebenso viele hat sonst nur die Hagenbeck-Realschule in Weißensee.


AUSZEICHNUNG

Schüler, die sich besonders für die Umwelt engagieren, können sich um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule 2006“ bewerben. Aktueller Preisträger ist die Goethe-Oberschule Lichterfelde. Bei einem Festakt wird ihr am 20. Juni im Roten Rathaus der Bildungssenator die Auszeichnung übergeben. Die Schule hat die Jury unter anderem mit dem Bau eines Feuchtbiotops und der Nutzung des Schulhofes für den Unterricht überzeugt.

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