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SCHWARZES  BRETT: Keine Leistungszulagen für Schulleiter

Der Senat sieht rechtlich keine Möglichkeit, mittels Leistungszulagen die Attraktivität der Schulleitertätigkeit zu erhöhen. Aber das ist noch nicht alles, was jetzt bei Kleinen Anfragen der Abgeordneten herauskam.

Die Senatsverwaltung für Bildung sieht keine Möglichkeit, den Mangel an Grundschulleitern kurzfristig durch die Zahlung von Leistungszulagen zu mindern. „Nach geltendem Recht ist es nicht möglich, Schulleiter mit einer höheren Leistungszulage zu unterstützen. Leistungszulagen sind nicht vorgesehen, weder für beamtete noch für tarifbeschäftigte Lehrkräfte und Schulleiter“, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der grünen Abgeordneten Stefanie Remlinger. Die Vergütung der tarifbeschäftigten Lehrkräfte und Schulleiter orientiere sich am Tarifvertrag der Länder. Fragen der Aufstiegsmöglichkeiten seien allerdings Gegenstand der laufenden Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder, teilt die Bildungsverwaltung mit. Deren Ergebnisse blieben abzuwarten.

Lichtenberg plant keine mobilen Unterrichtsbauten

Trotz des hohen Schülerzuwachses in Lichtenberg kann der Bezirk auf mobile Unterrichtsbauten verzichten. „Mobile Unterrichtsräume wurden nicht errichtet, da kein temporärer, sondern ein dauerhaft höherer Schulraumbedarf besteht“, heißt es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Katrin Lompscher. Allerdings wird es „modulare Ergänzungsbauten“ geben, und zwar an der Richard-Wagner-Grundschule, an der Bordowin-Schule und an der Karlshorster Grundschule. Insgesamt wird bis 2022/23 mit rund 10 000 zusätzlichen Schülern gerechnet, davon 4700 an Grundschulen, 4000 an Sekundarschulen und 1250 an Gymnasien. Um den Mehrbedarf zu decken, der bereits zum kommenden Schuljahr entsteht, werden bis 2017 rund 23 Millionen Euro investiert, unter anderem aus dem Programm „Stadtumbau Ost“. Lichtenberg gehört zu den Berliner Bezirken, die besonders stark wachsen.

Bewerbungsfrist für den Deutschen Schulpreis endet am 15. Oktober

Für den renommiertesten Wettbewerb unter Deutschlands Schulen kann man sich ab sofort wieder bewerben. Gesucht werden laut Ausschreibungstext Schulen, „die Lernfreude, Kreativität und Leistungen ihrer Schüler fördern und für die Schulentwicklung ein wichtiges Thema ist“. Der Deutsche Schulpreis ist auch 2015 wieder mit 100 000 Euro dotiert. Darüber hinaus begleitet die Akademie des Deutschen Schulpreises interessierte Schulen und Bewerber auf ihrem „individuellen Weg der Schulentwicklung“.

Die Ausschreibung richtet sich an alle allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland. Beteiligen können sich öffentliche und private Schulen jeden Typs. Unabhängig vom Wettbewerbserfolg erhalten alle Bewerber ein individuelles Experten-Feedback. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Oktober 2014, eine Bewerbung ist ausschließlich online über das Bewerberportal möglich. Weitere Infos zum Wettbewerb sowie Näheres zur Akademie unter http://www.deutscher-schulpreis.de.

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