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Schule: Sicher durch den Herbst

Allmählich färben sich die Blätter wieder in den schönsten Herbstfarben. Aber für Autofahrer ist das nicht immer ein freudiges Ereignis.

Allmählich färben sich die Blätter wieder in den schönsten Herbstfarben. Aber für Autofahrer ist das nicht immer ein freudiges Ereignis. Denn der Herbst birgt mit seinen Tücken erhöhte Unfallgefahren. Hier einige Tipps, um sicher durch die dunkle Jahreszeit zu kommen – letzter Teil:

Wildwechsel

Im Herbst steigt vor allem in ländlichen Gebieten und vorzugsweise in der Dämmerung das Risiko von Wildunfällen, da Rehe, Füchse oder Wildschweine auf Wanderungen zur Nahrungs und Partnersuche sind. Gerade an Waldstücken sollte man daher vorsichtig fahren, den Fahrbahnrand besonders im Blick haben und jederzeit bremsbereit sein. „Da die Tiere meist in Rudeln unterwegs sind, muss man zudem stets mit mehreren Tieren rechnen“, rät der TÜV Rheinland.

Taucht ein Tier im Scheinwerferlicht auf, sollte man sofort abblenden, nach Möglichkeit bremsen und das Tier durch Hupen verscheuchen, raten die Verkehrsexperten. Denn durch Fernlicht würden die Tiere geblendet und blieben oft wie angewurzelt stehen. Lässt sich der Wagen nicht mehr rechtzeitig stoppen, ist eher ein Zusammenstoß zu riskieren als ein waghalsiges Ausweichmanöver, dass das eigene, entgegenkommende und nachfolgende Fahrzeuge gefährdet.

Kommt es zu einer Kollision muss die Unfallstelle sofort gesichert werden. Das Tier muss – wegen Tollwutgefahr mit Handschuhen – möglichst von der Fahrbahn entfernt werden. Und es muss in jedem Fall die Polizei- oder Forstdienststelle benachrichtigt werden. Ein im Kofferraum selbst transportiertes Tier erfüllt den Tatbestand der Wilderei. Außerdem ist eine Wildunfallbestätigung für die Versicherung vonnöten. Hilfreich ist auch ein Foto von der Unfallstelle. elh

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