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Schule: Weg frei auch für Kunststoff-Scheiben

Der von MercedesBenz eingeführte Nano-Klarlack ist nur ein erster Schritt zum Einsatz der Nanotechnik im Automobilbau. Denn ebenso wie für besonders kratzfeste Oberflächen bietet sich die Nanotechnik auch für Schmutz abweisende und selbstreinigende Oberflächen an.

Der von MercedesBenz eingeführte Nano-Klarlack ist nur ein erster Schritt zum Einsatz der Nanotechnik im Automobilbau. Denn ebenso wie für besonders kratzfeste Oberflächen bietet sich die Nanotechnik auch für Schmutz abweisende und selbstreinigende Oberflächen an. Schon arbeitet man in der Forschung an Personenwagen-Felgen, deren nano-strukturierte Oberfläche Schmutz abweisend wirkt. Denkbar ist auch, dass Autos in Zukunft ein Lack oder eine dünne Folienbeschichtung mit auf den Weg gegeben wird, die winzige Solarzellen enthält, die das einstrahlende Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln, der ins Bordnetz gespeist wird.

Einen Umbruch könnten Nano-Oberflächen auch bei der Autoverglasung bewirken. Denn mit Nanolacken beschichtet sind Kunststoffscheiben ebenso kratzfest wie Glasscheiben – aber erheblich leichter. Das Gewicht der Fahrzeugverglasung, das für einen Mittelklassewagen derzeit bei rund 44 kg liegt, ließe sich so auf etwa 26 Kilo vermindern. Zudem erlauben Scheiben aus Kunststoff Formen, die mit Glas nur schwer oder gar nicht darzustellen sind – wie die stark gewölbte Seitenscheibe des Smart Fortwo. ivd

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