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Vergewaltigung und Missbrauch: Staatsanwältin will Sexualtäter wegschließen

Sexualstraftäter Uwe K. hatte sich von 1992 bis 1995 an 9 Mädchen vergangen. Nach 11 Jahren Haft musste er entlassen werden. Nun gibt es 3 neue Missbrauchsfälle und Uwe K. erwartet eine erneute Haftstrafe.

Berlin - Gegen den vorbestraften Sexualstraftäter Uwe K. hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag wegen Vergewaltigung und Missbrauchs von Kindern 13 Jahre Haft sowie anschließende Sicherungsverwahrung beantragt. Der 46-Jährige habe nach seiner Freilassung 2007 „vehement und hartnäckig“ gegen Auflagen verstoßen, sagte die Anklägerin. Es sei ihm gelungen, Kontrollen zu umgehen. Er habe sich wieder ein „Netz von sozialen Kontakten zu Kindern aufgebaut“, um straffällig zu werden. Uwe K. hatte sich zwischen 1992 und 1995 an neun Mädchen vergangen. Nach elf Jahren Haft musste er entlassen werden, obwohl Experten einen Rückfall befürchteten. Doch nach damaliger Rechtslage gab es keine Handhabe, gegen K. Sicherungsverwahrung zu verhängen. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass er sich zwischen Mai 2008 und Oktober 2009 in seiner Spandauer Wohnung an drei Mädchen verging. K. hatte das im Prozess bestritten. Das Urteil soll Montag verkündet werden.

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