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Brandenburg: Berliner hilft der Landes-CDU

Matthias Wambach zum Geschäftsführer gewählt

Potsdam - Brandenburgs CDU hat wenige Monate vor dem Rückzug von Jörg Schönbohm einen neuen Parteimanager: Der Berliner Christdemokrat Matthias Wambach ist kommissarischer CDU-Landesgeschäftsführer. Seine vorrangige Aufgabe sei es, den Parteitag zur Neuwahl der CDU-Führung am 27. Januar 2007 „satzungsgemäß und fair“ sicherzustellen, sagte der 43-Jährige. Wambach war von 1998 bis 2005 Landesgeschäftsführer der CDU in Berlin und von 2001 bis Herbst 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses.

Wambach wurde vom Brandenburger CDU-Landesvorstand einstimmig gewählt, obwohl die Partei in zwei Lager um die beiden Kandidaten für den Landesvorsitz, Ex-Generalsekretär Sven Petke und Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, tief gespalten ist. Er sehe eine Wahl und sein Wirken auch „als vertrauensbildende Maßnahme nach allen Seiten“, sagte Wambach. Es sei sicher ein „glücklicher Umstand“, dass er von außen komme.

Wambach ist Nachfolger von Rico Nelte, der Anfang November im Zusammenhang mit der E-Mail-Affäre entlassen worden war, aber dagegen vor dem Arbeitsgericht klagt. Einen vom Gericht angebotenen Vergleich hatte CDU-Chef Schönbohm abgelehnt. thm

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