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Brandenburg: Bewerbung zur Stadt der Wissenschaft Potsdam unternimmt neuen Versuch für 2008

Potsdam - Brandenburgs Landeshauptstadt wagt einen zweiten Anlauf. Nach dem ersten gescheiterten Versuch vor zwei Jahren nimmt Potsdam erneut am bundesweiten Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“ teil.

Potsdam - Brandenburgs Landeshauptstadt wagt einen zweiten Anlauf. Nach dem ersten gescheiterten Versuch vor zwei Jahren nimmt Potsdam erneut am bundesweiten Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“ teil. Unter dem Motto „Wellen, Wetter, Wunder – Abenteuer Wissenschaft 2008“ will sich Potsdam somit nach Bremen, Dresden und Braunschweig als insgesamt vierter Titelträger empfehlen. Gestern stellte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) die Bewerbung in Potsdam vor.

Von dem Titel erhofft sich Potsdam größere Aufmerksamkeit als bundesweit bedeutender Wissenschafts- und Forschungsstandort. Bei einer erfolgreichen Bewerbung sollen die vielen wissenschaftlichen Einrichtungen Potsdams im Stadtbild präsenter gemacht werden. Geplant sind unter anderem wissenschaftliche Stadtführungen, eine Straßenbahn als fahrbarer Ausstellungsort und ein mobiles Kinderlabor. Leitsymbole sollen auf einer „Wissensroute“ zu wichtigen Forschungseinrichtungen der Stadt führen. Zudem soll die Biosphären-Halle auf dem Buga-Gelände in Zusammenarbeit mit dem Geoforschungszentrum Potsdam als Standort eingebunden werden.

Erfolgsgarant soll diesmal anders als beim ersten Anlauf eine möglichst breite Unterstützung der Bewerbung in der Gesellschaft sein, sagte Oberbürgermeister Jakobs. Über 100 Akteure aus den verschiedensten Bereichen hätten diesmal an dem Konzept mitgewirkt, darunter Schulen, Vereine, Kultureinrichtungen und Unternehmen. „Die Teilnahme kann nicht nur eine Initiative der Wissenschaft sein“, sagte Jakobs.

Organisiert wird die Bewerbung von dem Verein Pro-Wissenschaft Potsdam, dem neben Jakobs Vertreter der Wirtschaft, der Kultur und mehrerer wissenschaftlicher Einrichtungen angehören. Die Kosten für die Bewerbung und die geplanten Maßnahmen liegen bei rund 750 000 Euro. Ausgelobt wird der Wettbewerb vom „Stifterverband für Deutsche Wissenschaft“ in Essen. Neben dem Titel erwartet den Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 125 000 Euro. Im Januar wird aus den eingegangenen Bewerbungen eine erste Vorauswahl getroffen. mat

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