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Bombodrom: Außerparlamentarische Proteste

Gegner des Bombodroms in der Kyritzer Heide protestierten heute vor dem Bundestag. Die Demonstranten befürchten Nachteile für den Tourismus in der Region.

Wittstock - Gegner des so genannten Bombodroms haben vor dem Petitionsausschuss des Bundestags gegen die Wiederinbetriebnahme des Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide protestiert. Bei einem so genannten Vor-Ort-Termin des Ausschusses in der Bundeswehrkommandantur Dranse bei Wittstock sprachen sich Vertreter der Landesregierungen von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Landräte, Bürgermeister und Sprecher von Bürgerinitiativen gegen die militärische Nutzung des früheren Bombenabwurfplatzes aus.

Dabei betonten sie, dass durch Übungsflüge der Bundeswehr die touristischen Potenziale der Region zerstört würden. Der Ausschuss hatte zuvor bei einem Rundflug das 12.000 Hektar große Gelände des ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatzes besichtigt. Der Vize-Vorsitzende Gero Storjohann (CDU/CSU) sagte, das Gremium wolle noch vor der Sommerpause einen Beschluss zu den vorliegenden zehn Petitionen gegen das Bombodrom fassen. (tso/ddp)

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