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Brandenburg: Brandenburg muss Wasser kaufen

Spree zu niedrig/Sachsen liefert zu

Potsdam. Das Land Brandenburg wird erstmals in diesem Jahr Wasser aus Sachsen anfordern. Wegen des niedrigen Wasserstandes der Spree werde von dem Recht des Zukaufs Gebrauch gemacht, sagte Achim Wersin vom Agrar- und Umweltministerium am Montag in Potsdam. Brandenburg hatte vor zwei Jahren mit Sachsen einen Vertrag über den Bezug von jährlich bis zu 20 Millionen Kubikmeter Wasser geschlossen. Bei Bedarf können 16 Millionen Kubikmeter aus der Talsperre Bautzen und vier Millionen Kubikmeter aus der Talsperre Quitzdorf bezogen werden. Die zweijährige Wasserlieferung koste rund 500 000 Euro, wovon das Land 125 000 Euro zahlen müsse, sagte Wersin. „Der Rest kommt vom Bund und anderen Geldgebern.“ Sollte zum Jahresende die Wasserquote nicht ausgeschöpft sein, werde der Rest zum Auffüllen der ehemaligen Braunkohlegebiete genutzt. Der Vertrag mit Sachsen war geschlossen worden, um den Wasserhaushalt in der Lausitz zu sichern. dpa

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