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Brandenburg: Bundesgartenschau: Garten der Hoffnungen

Zum Thema Online Spezial:Die Bundesgartenschau in PotsdamDie Macher der Bundesgartenschau (Buga) in Potsdam haben ihre Besuchererwartungen präzisiert: Buga-Geschäftsführer Jochen Sandner hatte kurz vor der Eröffnung im April von mindestens 2,5 Millionen zu verkaufenden Eintrittskarten gesprochen. Dabei war in den seit 1998 vorliegenden Konzepten lediglich von zwei Millionen notwendigen Besuchern die Rede gewesen, um die 20 Millionen Mark im Gesamtbudget zu erreichen.

Zum Thema Online Spezial: Die Bundesgartenschau in Potsdam

Die Macher der Bundesgartenschau (Buga) in Potsdam haben ihre Besuchererwartungen präzisiert: Buga-Geschäftsführer Jochen Sandner hatte kurz vor der Eröffnung im April von mindestens 2,5 Millionen zu verkaufenden Eintrittskarten gesprochen. Dabei war in den seit 1998 vorliegenden Konzepten lediglich von zwei Millionen notwendigen Besuchern die Rede gewesen, um die 20 Millionen Mark im Gesamtbudget zu erreichen. "Mich hat wohl die Euphorie zu sehr gepackt", sagt Sandner. "Mit dem kalten Eröffnungswochenende konnte aber niemand rechnen." Dieser Zahlen-Lapsus hat eine bis heute andauernde Medienschelte an der Buga-Leitung ausgelöst. Denn bei angenommenen 2,5 Millionen Besuchern hätten bis zum Oktober täglich fast 15 000 Karten verkauft werden müssen. Nach den ersten kalten Wochen fiel die Bilanz so stark ins Minus, dass sich zwangsläufig der Vergleich mit der Expo-Misere aufdrängte. Bisher kamen 360 000 Besucher zur Buga; pro Tag im Durchschnitt 9600 und damit noch 2100 unter dem angepeilten Soll im Oktober. Einen Vergleich mit dem Flop der Expo in Hannover hält Sandner für "weit hergeholt". Gartenschauen seien nun einmal wetterabhängig. Bei Sonnenschein und Wärme kämen die Besucher in Massen. Ein Blick in die Statistik gibt ihm Recht: Am Himmelfahrtstag passierten 24 000 Menschen die Drehkreuze am Buga-Park im Bornstedter Feld. 43 Prozent der Gäste kommen aus Potsdam und dem übrigen Brandenburg, 29 Prozent aus Berlin, 27 Prozent aus anderen Bundesländern, ein Prozent aus dem Ausland; ein Drittel benutzt den öffentlichen Nahverkehr, ein Drittel das eigene Auto, der Rest sind Busreisende.

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