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Brandenburg: CDU: Berlin soll Filmorchester retten

Der Berliner Senat muss sich nach Ansicht der Brandenburger CDU-Landtagsfraktion für den Fortbestand des Filmorchesters Babelsberg einsetzen. Berlin habe seit Jahren einen „großen Nutzen von den Auftritten des Orchesters“, sagte der CDU-Kulturpolitiker Wieland Niekisch am Freitag.

Der Berliner Senat muss sich nach Ansicht der Brandenburger CDU-Landtagsfraktion für den Fortbestand des Filmorchesters Babelsberg einsetzen. Berlin habe seit Jahren einen „großen Nutzen von den Auftritten des Orchesters“, sagte der CDU-Kulturpolitiker Wieland Niekisch am Freitag. Das Filmorchester hat seinen Sitz derzeit in Berlin-Adlershof auf dem ehemaligen DDR-Rundfunkgelände an der Nalepastraße. Der neue Eigentümer des Areals hat dem Orchester – wie berichtet – zum 1. Juli gekündigt, weil es eine geforderte Mieterhöhung nicht akzeptierte. Das 13 Hektar große Gelände war 2005 an die Bau und Praktik GmbH Jessen (Sachsen-Anhalt) veräußert worden.

Das Orchester soll im Herbst einen Platz in Potsdam-Babelsberg erhalten. Niekisch betonte, die Berliner Finanz- und Kultursenatoren müssten eine Übergangsregelung schaffen. Diese dürfe das Orchester finanziell nicht überfordern. Der Fortbestand des „gemeinsamen Aushängeschildes“ dürfte nicht an der momentanen Situation scheitern. Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte erklärt, dass keine Möglichkeit zur Einflussnahme auf den Käufer des ehemaligen DDR-Rundfunkgeländes besteht. Das Land könne bei Kündigungen oder der Weiterveräußerung von Teilgrundstücken nicht eingreifen.ddp

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