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Brandenburg: Corvens Spender kommt aus Brandenburg

Neuruppin – Die Suchaktion nach einem Knochenmarkspender für einen knapp zehn Monate alten Jungen aus Neuruppin war erfolgreich. Unter den eingesandten Blutproben fand ein Speziallabor in New York die passende Kombination, um dem an einer seltenen Immunkrankheit leidenden Corven zu helfen.

Neuruppin – Die Suchaktion nach einem Knochenmarkspender für einen knapp zehn Monate alten Jungen aus Neuruppin war erfolgreich. Unter den eingesandten Blutproben fand ein Speziallabor in New York die passende Kombination, um dem an einer seltenen Immunkrankheit leidenden Corven zu helfen. Wie die Initiative „Hilfe für Corven und andere“ mitteilte, bleibt der Spender zunächst anonym – er kommt aus der Region.

Weltweit war in den Datenbanken zuvor vergeblich nach einem Spender gesucht worden, erst eine Hilfsaktion in Neuruppin brachte den Durchbruch. Allein an einem Sonntag im Januar hatten sich 1700 Einwohner eine Blutprobe abnehmen lassen. Insgesamt beteiligten sich mehr als 4 000 Menschen; außerdem wurden für die Tests in New York 48 000 Euro gespendet. Erfahrungsgemäß ist die Wahrscheinlichkeit, einen „genetischen Zwilling“ für eine Person zu finden, in der Heimat am größten.

Am 11. April sollen in der Berliner Charité die ersten Untersuchungen des fast zehn Monate alten Jungen beginnen. Er leidet an einer angeborenen und sehr seltenen Immunschwäche, dem Wiskott-Aldrich-Syndrom. Jeder harmlose Schnupfen oder ein Stoß gegen den Kopf kann für ihn zum Verhängnis werden. Ste.

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