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Brandenburg: Das High-Tech-Institut und die Scheichs

Hauptfinanzier der in Frankfurt an der Oder geplanten Chipfabrik ist das Emirat Dubai, dass 250 Millionen Dollar beisteuern will. Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass es den Scheichs allein um die vom Frankfurter Institut für Halbleiterphysik entwickelte Technologie gehe und sie deshalb am Kauf des IHP interessiert seien.

Hauptfinanzier der in Frankfurt an der Oder geplanten Chipfabrik ist das Emirat Dubai, dass 250 Millionen Dollar beisteuern will. Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass es den Scheichs allein um die vom Frankfurter Institut für Halbleiterphysik entwickelte Technologie gehe und sie deshalb am Kauf des IHP interessiert seien. Der wegen eines 1,5Millionen-Dollar-Kredits aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückgetretene Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte im Oktober einen Vorstoß für einen Verkauf des Instituts an Dubai unternommen – auf Bitten des beurlaubten IHP-Direktors und jetzigen Communicant-Vorstandschefs Ourmazd.

Dieser versicherte gestern, dass es von Seiten Dubais keine derartigen Wünsche gebe und erst recht keine Verhandlungen stattgefunden hätten. Richtig sei, dass nach den mit Dubai geschlossenen Verträgen in dem Emirat eine weitere Chipfabrik durch die Communicant AG gebaut werden soll. Und zwar 18 Monate nach Beginn der Produktion in der Frankfurter Chipfabrik. Diese Fabrik sei auch das Motiv für das Engagement von Dubai, so Ourmazd. Das Land wolle eine Hochtechnologie-Offensive starten. Ourmazd wies darauf hin, dass die Technologie durch den Bau der zweiten Fabrik nicht in den Besitz der Scheichs übergehe: Sie sei eine hundertprozentige Tochter der Communicant AG. ma.

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