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Brandenburg: Ein Wald voller Weihnachtsbäume

Im Berliner Umland kann man sich frische und günstige Exemplare selbst schlagen

Mellensee - Schöne, frische und obendrein noch günstige Weihnachtsbäume kann man auch in diesem Jahr in den Brandenburger Wäldern bekommen. Allerdings muss man sich dafür schon selbst auf den Weg machen, um das gute Stück entweder bei den Förstereien zu kaufen oder die Bäume auf ausgewiesenen Flächen selbst abzuschlagen oder abzusägen. Viele Förster und private Waldbesitzer haben sich für das kommende Adventswochenende und den 23. Dezember auf die Besucher vorbereitet. Nicht nur Werkzeug und Verpackungsnetze liegen für die Gäste bereit. Meistens lodert am Waldrand ein Lagerfeuer, das nicht nur den Glühwein wärmt – und auch Bratwürste runden das Angebot oft ab.

Im Unterschied zu den Preisen für die Bäume der Berliner Straßenverkaufsstellen haben sich die für die Bäume aus Brandenburger Wäldern im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Das Forstministerium veröffentlichte folgende Richtlinien für den laufenden Meter:

Kiefer oder Schwarzkiefer: 4 bis 5,50 Euro; Fichte oder Douglasie: 5 bis 6,50 Euro; Stechfichte oder Küstentanne: 6 bis 7 Euro. Das Bund Schmuckreisig kostet zwischen 2,50 und 3 Euro. Im Vorjahr erbrachte der Verkauf von knapp 30 000 Weihnachtsbäumen und 50 Tonnen Schmuckreisig einen Erlös von rund 200 000 Euro. Das Geld floss in die Waldbewirtschaftung und kam damit dem Wald zugute.

Am kommenden Wochenende sowie am 23. 12. kann der Baum auch mit einer Draisinenfahrt verbunden werden. Vom Bahnhof Zossen gelangen die Ausflügler mit einer Fahrraddraisine auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke fast direkt in einen Wald voller Weihnachtsbäume. Dort können sie sich dann nach dem Übersetzen über den Notte-Kanal ihren Baum für das Fest aussuchen, selbst schlagen und verpacken lassen. Die Fahrraddraisinen bieten Platz für zwei bis vier Personen. Weitere Auskünfte unter www.erlebnisbahn.de oder telefonisch unter 03377/20 33 44.

Für alle, die ohne zusätzliches Programm einen Weihnachtsbaum erwerben wollen, haben wir hier einige ausgewählte Termine im Berliner Umland zusammengestellt:

Im Norden: Schönwalde, 15.12., 10 bis 16 Uhr, Tel. 0162 / 244 67 60; Liepnitz, 15.12., 9 bis 15 Uhr, Tel. 0162/244 66 687; Klosterfelde an der B 109, 16. /17.12., 9 bis 16 Uhr, Tel. 033393/450; Zehlendorf, an der Straße nach Liebenwalde, 16./17.12., 9 bis 16 Uhr, Telefon 03303/215 140 142.

Im Osten: Altfriedland an der B 167, 16. und 23.12., ab 10 Uhr, Tel. 0174/7703 413; Straße zwischen Strausberg und Garzau, 16.12., 9 bis 12.30 Uhr, Tel. 0173/63 90 701.

Im Süden: Mellensee, 16.17. und 23./24.12., 8 bis 16 Uhr (am 24. bis 12 Uhr), Tel. 0163/ 907 1499; Zesch am See, 16./17.12., 9 bis 16 Uhr, Tel. 033769/50 383; Wüstermarke bei Königs Wusterhausen, 16.12., 10 bis 16 Uhr, Tel. 03375/25 25 97.

Im Südwesten: Ferch, 16.12., 10 bis 16 Uhr, Tel. 033205/24 804.

Im Westen: Falkensee, Niederneuendorfer Weg, 16.12., 11 bis 14 Uhr, Tel. 033 22/ 421533

Alle Termine und Zeiten für den Weihnachtsbaumverkauf und Aktionen stehen auf der Internetseite www.mluv.brandenburg.de/info/weihnachtsbaeume.

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