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Brandenburg: Ermyas M. wieder bei Bewusstsein

Potsdam/Berlin - Zweieinhalb Wochen nach dem Überfall auf den aus Äthiopien stammenden Deutschen Ermyas M. ist der 37-jährige Potsdamer wieder bei Bewusstsein und ansprechbar.

Potsdam/Berlin - Zweieinhalb Wochen nach dem Überfall auf den aus Äthiopien stammenden Deutschen Ermyas M. ist der 37-jährige Potsdamer wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. Wie eine Sprecherin des Potsdamer Ernst von Bergmann Klinikums gestern mitteilte, ist Ermyas M. zur weiteren Behandlung in das Unfallkrankenhaus in Berlin Marzahn verlegt worden. Nach Angaben der Unfallklinik ist Ermyas M. noch nicht vernehmungsfähig. Wann die Ermittler zu ihm dürften, sei noch unklar.

Ermyas M. war am Ostersonntag unter noch nicht gänzlich geklärten Umständen in Potsdam gegen 4 Uhr von zwei Männern zusammengeschlagen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte er durch einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht eine Fraktur der Augenhöhle und innere Verletzungen im Kopf erlitten. Wegen des Angriffs auf Ermyas M. sitzen zwei Verdächtige in Haft.

Zwei Wochen nach ihrer Festnahme entscheidet der Bundesgerichtshof heute über den Haftprüfungsantrag von einem der beiden. „Ich erwarte, dass der Haftbefehl aufgehoben wird, weil es keinen dringenden Tatverdacht mehr gibt“, sagte Veikko Bartel, Anwalt des 29-jährigen Björn L. Björn L. und dem zweiten Tatverdächtigen, Thomas M., wirft die Bundesanwaltschaft Mordversuch vor. Am 10. Mai will der Bundesgerichtshof über den Haftprüfungsantrag von Thomas M. entscheiden. just/pete

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