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Frankfurter Klinikum: Feuergefährliche Stoffe verbaut

Im Klinikum Frankfurt (Oder) gibt es laut einem Gutachten der Staatsanwaltschaft ein Sicherheitsrisiko. Eine direkte Brandgefahr besteht jedoch nicht.

Frankfurt (Oder) - Bei der Prüfung der Wasseranlage sei feuergefährliches Material entdeckt worden, berichtet die "Märkische Oderzeitung". Betroffen sei die Isolierung von Teilen der Kaltwasserleitungen im neuen Bettenhaus. Das Material könne einen Brand beschleunigen und sei laut Gutachten deshalb verboten.

Eine direkte Brandgefahr gehe von dem Material jedoch nicht aus, sagte ein Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft dem Blatt. Ermittlungen gebe es in dieser Sache nicht, die Ergebnisse des Gutachtens seien aber an das städtische Bauaufsichtsamt weitergeleitet worden. Der Geschäftsführer des Klinikums, Ralf Stähler, bezeichnete den Fall als nicht dramatisch. Er kündigte aber Umbauarbeiten an.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Untersuchung im Zusammenhang mit den Ermittlungen in der Legionellenaffäre von 2003 in Auftrag gegeben. Nach dem Tod von vermutlich sieben Menschen prüft die Behörde den Vorwurf der fahrlässigen Tötung gegen leitende Klinikangestellte. (tso/ddp)

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