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Brandenburg: Garnisonkirche als Ort der Versöhnung

Gebäude soll nach Wiederaufbau an Widerstand und „Tag von Potsdam“ erinnern

Potsdam – Die Potsdamer Garnisonkirche soll nach ihrem Wiederaufbau ein Ort sein, an dem „insbesondere“ Friedens- und Versöhnungsarbeit durchgeführt und gefördert werden soll. Das geht aus dem Entwurf der Stiftungssatzung hervor, dem der evangelische Kirchenkreis Potsdam und die Stadtverordnetenversammlung noch zustimmen müssen. Der Vorsitzende der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau des Barockbaus, Johann-Peter Bauer, zeigt sich überzeugt, dass die Satzung die Zustimmung erhalten werde. Im Satzungsentwurf ist festgelegt, dass die Stätte als Symbolkirche und Erinnerungsort genutzt werden soll. Dies bedeute, „dass die wechselvolle Geschichte der Garnisonkirche aufgearbeitet, dokumentiert und vermittelt wird“. So soll das Gedenken an den von der Garnison Potsdam ausgehenden Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime „in geeigneter Form“ ermöglicht werden. Dem 21. März 1933, dem „Tag von Potsdam“, als Hindenburg und Hitler vor der Garnisonkirche den Schulterschluss zwischen Preußentum und Nationalsozialismus vollzogen, ist morgen und übermorgen eine Konferenz gewidmet. ERB

Informationen zu der Konferenz:

www.uni-potsdam.de/db/mmz-potsdam/

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