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Brandenburg: Geflügel soll sofort in den Stall

STALLPFLICHT Nach den Vogelgrippefällen auf der Insel Rügen empfiehlt das brandenburgische Agrarministerium Geflügelhaltern die sofortige Stallhaltung . Wer die Möglichkeit habe, sollte die Tiere schon jetzt im Stall lassen und nicht bis zum Inkrafttreten der Stallpflicht am Freitag warten, sagte Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade am Mittwoch in Potsdam.

STALLPFLICHT

Nach den Vogelgrippefällen auf der Insel Rügen empfiehlt das brandenburgische Agrarministerium Geflügelhaltern die sofortige Stallhaltung . Wer die Möglichkeit habe, sollte die Tiere schon jetzt im Stall lassen und nicht bis zum Inkrafttreten der Stallpflicht am Freitag warten, sagte Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade am Mittwoch in Potsdam. Veranstaltungen mit Geflügel sind ab sofort verboten. Ambulante Händler dürfen Geflügel nur mit tierärztlichem Attest verkaufen.

ANSTECKUNGSGEFAHR

„Wir kennen die Gefahr, wissen aber momentan noch nicht, wie hoch das Risiko für unsere Region ist“, sagte Ministeriumssprecher Schade. Das Land sei aber gut vorbereitet. Die parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Landtagsfraktion, Saskia Funck, wies darauf hin, dass nur für 4,5 Prozent der brandenburgischen Bevölkerung Virenhemmer vorrätig seien. Nordrhein- Westfalen könne 30 Prozent der Bevölkerung versorgen, Frankreich sogar mehr als die Hälfte.

KONTROLLE

Das Agrarministerium forderte Geflügelzüchter auf, die Trennung zwischen Geflügelbeständen und

Wildvögeln streng einzuhalten. Todesfälle in den Geflügelbeständen sollten sofort den Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern gemeldet werden. Wichtig sei auch absolute Hygiene in den Betrieben. Die Gefahr, dass die Geflügelpest durch illegalen Handel oder Reisende eingeschleppt wird, sei groß. Die Kontrollen auf dem Flughafen Schönefeld würden fortgesetzt. ddp

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