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Brandenburg: Gemessen und für gut befunden

Kein Gift im Groß Glienicker See

Groß Glienicke. Das Badeverbot gilt weiter, aber das Landesumweltamt gibt vorerst Entwarnung: Die am 29. Juli am Ufer des Groß Glienicker Sees ausgekippten Chemikalien sind bisher nicht ins Wasser eingedrungen. Laut Analyse handelt es sich bei dem Gift um ein Gemisch von zwei schwer abbaubaren Herbiziden, deren Einsatz in Deutschland seit Jahren verboten sei, sagte Bernard Wronski vom Landesumweltamt. Heute soll eine Berliner Firma den verunreinigten Boden am Seeufer absaugen. Der Wissenschaftler kritisierte das Ordnungsamt Fahrland, das nach der Tat mehrere Bäume gefällt hatte. „Ich gehe davon aus, dass die Erlen überlebt hätten“, sagte Wronski.

Polizeisprecher Rudi Sonntag sagte, dass die Chemikalien auch von der Wasserseite her ausgekippt worden sein könnten. Allerdings habe die mit diesem Fall befasste Ermittlungsgruppe bisher weder Hergang noch Tatverdächtige feststellen können. obs

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