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Gewalt: Berliner randaliert in Potsdam

Ein Berliner schlägt seine Lebensgefährtin auf offener Straße in Potsdam. Als die Polizei eintrifft, um den Mann festzunehmen, widersetzt er sich und verletzt dabei drei Beamte.

Drei Polizisten wurden von einem Berliner verletzt, als sie versuchten, den 44-Jährigen wegen des Verdachts auf häusliche Gewalt zu verhaften. Der alkoholisierte Mann hatte am Dienstagnachmittag auf offener Straße auf seine Lebensgefährtin eingeschlagen. Bei seiner Festnahme widersetzte sich der Mann stark und verletzte dabei eine Polizistin sowie ihre Kollegen von der Wache Babelsberg.

Wie die Brandenburger Polizei berichtete, war es kurz nach 14 Uhr zu einem Kampf zwischen dem Mann und seiner 33-jährigen Lebensgefährtin gekommen. Die Frau flüchtete aus der gemeinsamen Wohnung auf die Straße, wo ihr mehrere aufmerksame Passanten zur Hilfe eilten und die Polizei informierten. Der Lebensgefährte sah das als Anlass, auch die Zeugen zu bedrohen und zu beschimpfen.

Trotz Handschellen verletzte der Angreifer auch den dritten Beamten

Nach dem Eintreffen am Tatort wollten die Beamten mit dem Täter in seine Wohnung gehen, um dort seine Personalien festzustellen. Doch bereits im Hausflur rastete der Mann aus, griff die 40-jährige Polizeimeisterin an und würgte sie. Bevor dem Angreifer Handschellen angelegt werden konnten, verletzte er neben der Beamtin auch ihren 44 Jahre alten Kollegen. Während er zum Streifenwagen geführt wurde, gelang es dem Mann trotz Handschellen auch noch, den dritten Beamten anzugreifen.

Letztendlich wurde der 44-Jährige zur Wache gebracht, wo ein Bluttest 1,8 Promille ergab. Die drei Beamten mussten ärztlich versorgt werden, die 33-jährige Lebensgefährtin des Täters lehnte dagegen eine Behandlung ab. Am Mittwochmorgen wurde der Mann vernommen und anschließend entlassen. (jg)

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