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Brandenburg: Giftiges Dioxin in Futterprobe

39 Agrarbetriebe betroffen

Niemegk. In Brandenburg ist in einer Futterprobe das SevesoGift Dioxin festgestellt worden. Belastet ist nach Angaben des Potsdamer Agrarministeriums vom Mittwoch wahrscheinlich ein Posten von etwa 1000 Tonnen Mischfutter aus einem Trockenwerk in Niemegk (Potsdam-Mittelmark), der bereits zum Teil ausgeliefert ist. Betroffen seien wahrscheinlich 35 Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg und vier in anderen Bundesländern, sagte Ministeriumssprecher Jens-Uwe Schade. In welche anderen Länder das Mischfutter geliefert wurde, war zunächst nicht zu erfahren.

Das amtliche Ergebnis der Probe liegt nach Schades Angaben seit dem Vormittag vor. Die Herkunft des Giftes und der Umfang der Verunreinigung seien noch völlig unklar. Das Trockenwerk in Niemegk werde mit Kohle betrieben, wobei eigentlich nach bisherigen Erkenntnissen kein Dioxin entstehen könne. In brandenburgischem Tierfutter war schon 1999 einmal Krebs erregendes Dioxin entdeckt worden. dpa

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