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Brandenburg: Heiligengrabe: Kaffee im Kloster

Die Tasse Kaffee kam dem bibelfesten Johannes Rau gerade recht: "Fröhlich soll mein Herze springen", zitierte er launig aus einem Kirchenlied, als er im Kapitelsaal des Klosterstifts zum Heiligengrabe bewirtet wurde.Eingerahmt von seiner Frau Christina und Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) ließ sich das Staatsoberhaupt gestern über Geschichte, Aufgaben und Zukunftspläne der über 700 Jahre alten Anlage nahe dem brandenburgischen Pritzwalk informieren.

Die Tasse Kaffee kam dem bibelfesten Johannes Rau gerade recht: "Fröhlich soll mein Herze springen", zitierte er launig aus einem Kirchenlied, als er im Kapitelsaal des Klosterstifts zum Heiligengrabe bewirtet wurde.

Eingerahmt von seiner Frau Christina und Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) ließ sich das Staatsoberhaupt gestern über Geschichte, Aufgaben und Zukunftspläne der über 700 Jahre alten Anlage nahe dem brandenburgischen Pritzwalk informieren. 1287 als Zisterzienserkloster gegründet, solle die Einrichtung einmal zu einem "geistlich-kulturellen Leuchtturm" werden, der weit in die Prignitz hinein strahlt, bemerkte der Kuratoriumsvorsitzende des Stifts, Wilhelm Hüffmeier, hoffnungsfroh. Seit 1998 sind knapp drei Millionen Mark in die Sanierung der Bauten geflossen; in diesem Jahr sollen es noch einmal 3,3 Millionen sein.

Um das gesamte Ensemble im Nordwesten Brandenburgs wieder nutzbar zu machen, werden rund 30 Millionen Mark veranschlagt. Vor allem die Abtei und der "Damenplatz" zur Unterbringung der Stiftsdamen sind baufällig. Zu den Geldgebern zählen außer Bund und Land ein Förderverein sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, deren Schirmherr Rau ist.

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