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Brandenburg: Heute treten in Städten und Gemeinden die Neuen an

Bei den Bürgermeisterwahlen, die seit November in 66 Städten und Gemeinden stattgefunden hatten, setzte sich die SPD durch. Ihre Mitglieder bestimmen jetzt die Geschicke von 26 der 66 Kommunen mit mehr als 5000 Einwohnern.

Bei den Bürgermeisterwahlen, die seit November in 66 Städten und Gemeinden stattgefunden hatten, setzte sich die SPD durch. Ihre Mitglieder bestimmen jetzt die Geschicke von 26 der 66 Kommunen mit mehr als 5000 Einwohnern. In zwölf Städten und Gemeinden regiert ein CDU-Mitglied. PDS und FDP stellen jeweils sieben kommunale Oberhäupter.

In den drei kreisfreien Städten kam es zu Überraschungen: So konnte in Cottbus die frühere Finanzbeigeordnete und ehemalige SPD-Politikerin Kartin Rätzel die Abstimmung für sich entscheiden. Erst im Dezember 2000 war Rätzel vom Stadtparlament als Finanzdezernentin abgewählt worden. Zuvor hatte sie dem bisherigen CDU-Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt nach einer Finanzaffäre um die kommunale Wohnungsgesellschaft vorgeworfen, in der Stadt herrschten Filz und mafiaähnliche Strukturen. Pikant an der Wahl war, dass SPD-Ministerpräsident Manfred Stolpe zur Wahl des CDU-Kandidaten Markus Derling aufgerufen hatte. Neben Cottbus war auch das Ergebnis aus Frankfurt an der Oder mit Spannung erwartet worden. Dort war aus der Hauptwahl zunächst der PDS-Politiker Axel Henschke mit dem besten Ergebnis hervorgegangen, der für ein Wahlbündnis antrat. Aufgefallen war er außerdem durch sein Bekenntnis zur Vergangenheit als hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter. Gewonnen hat in Frankfurt der CDU-Kandidat Martin Patzelt, der den SPD-Mann Wolfgang Pohl ablöst.

In Brandenburg an der Havel schlug der SPD-Bewerber Helmut Schmidt mit knappem Vorsprung seine CDU-Konkurrentin Dietlind Tiemann.

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