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Karl-Liebknecht-Stadion: Babelsberg: Für acht Millionen Euro eine neue Tribüne

In zwei Wochen findet im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg ein DFB-Pokalspiel statt: Der große Fußball zu Gast in einer einer Baustelle, denn das "Karli" wird saniert.

In Babelsberg sind sie schon ein bisschen aufgeregt. Der große Fußball ist bald zu Gast an der Karl-Liebknecht-Straße, der VfB Stuttgart reist an. Für das DFB-Pokalspiel in zwei Wochen in Potsdam rufen ständig Exil-Schwaben an, die in den Ministerien und im Bundestag arbeiten. Mehr als 5000 Fans erwartet Ralf Hechel, Geschäftsführer von Babelsberg 03, auf den Tribünen, das Fernsehen überträgt am 14. August sogar live. Und sie alle sehen – eine Baustelle.

Das Karl-Liebknecht-Stadion, das liebevoll „Karli“ genannt wird, wird derzeit mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II saniert. 7,2 Millionen Euro kommen aus diesem Topf, 800 000 Euro von der Stadt. Das charmant-marode Stadion in Babelsberg erhält eine neue Tribüne, ein Dach, das Wasser für die Duschen wird durch eine Solartherme erhitzt. Es wird nebenan ein Kunstrasenplatz für die Jugend verlegt und die Nachbarn müssen sich nicht mehr so oft über knarzende Lautsprecher ärgern; die werden ebenfalls erneuert. Und ein Vereinszentrum für die 600 Mitglieder entsteht auch gleich mit im Tribünentrakt. Die alten Stehplätze hinter der Kreidelinie sind längst niedergerissen, im Herbst soll die neue Tribüne stehen – ein knappes Jahr später sind die anderen Arbeiten beendet. Stimmungsvoll und eng bleibt das „Karli“ auf jeden Fall. Die Zuschauerkapazität im Karl-Liebknecht-Stadion beträgt nach Arbeitsende 11 200 Plätze.

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