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Brandenburg: Kommunen sparen beim Tourismus Wirtschaftsminister plädiert für bessere Zusammenarbeit mit Polen

Frankfurt (Oder). Der Tourismus in Brandenburg sieht schwierigen Zeiten entgegen.

Frankfurt (Oder). Der Tourismus in Brandenburg sieht schwierigen Zeiten entgegen. Denn viele Kommunen und Kreise können sich die Ausgaben für Verbände, Informationsstellen oder die überregionale Vermarktung der Region nicht mehr leisten. Wie gestern auf dem 11. Tourismustag in Frankfurt (Oder) bekannt wurde, müssen die meisten Tourismusvereine künftig mit 20 bis 50 Prozent weniger Fördermitteln als bisher auskommen. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) konnte ihnen nur wenig Hoffnung auf Besserung machen. Künftig müsse sich das Land stärker als bisher auf wirkliche Attraktionen konzentrieren.

Brandenburg setzt vor allem auf den Wasser und den Radtourismus. Von den 3000 Seen und 13000 Liegeplätzen im Land fühlen sich besonders die Kanu- und Motorbootfahrer angezogen. Hier hat die Zahl der Verleihfirmen sprunghaft zugenommen. Ähnlich sieht es bei den Radlern aus, die inzwischen auf 2400 Kilometern ausgebauten Wegen das Land erkunden können. Sowohl im Wassersport als auch im Radtourismus müsse die Zusammenarbeit mit Polen verbessert werden. „Das sind hausgemachte Defizite, die nicht auf die allgemein schwierige Wirtschaftslage geschoben werden können“, sagte Junghanns. Claus-Dieter Steyer

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