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Brandenburg: Kritik an Verträgen für die Chipfabrik PDS-Politikerin warnt vor Projekt

Potsdam. Kurz vor Abschluss der Finanzierungsverhandlungen für die in Frankfurt an der Oder geplante Chipfabrik gibt es noch einmal Störfeuer: Die Landtagsabgeordnete Esther Schröder (PDS) forderte gestern den Ausstieg des Landes aus dem 1,3 Milliarden teuren Projekt, „weil es zum Scheitern verurteilt“ sei.

Potsdam. Kurz vor Abschluss der Finanzierungsverhandlungen für die in Frankfurt an der Oder geplante Chipfabrik gibt es noch einmal Störfeuer: Die Landtagsabgeordnete Esther Schröder (PDS) forderte gestern den Ausstieg des Landes aus dem 1,3 Milliarden teuren Projekt, „weil es zum Scheitern verurteilt“ sei. Als Kronzeugen präsentierte die PDSPolitikerin den Lizenzexperten Wolfgang Winzer, der lange bei Siemens tätig war und Patentanwälte an der Fernuniversität Hagen ausbildet. Winzer erneuerte Vorwürfe des „Spiegel“, wonach die Bau- und Betreibergesellschaft Communicant und das Frankfurter Institut für Halbleiterphysik (IHP) vom US-Chiphersteller Intel durch einseitige Lizenzverträge „über den Tisch gezogen wurden“. Grundlage der Chipproduktion in Frankfurt soll die Verschmelzung der Technologien von IHP und Intel werden. Die Fabrik sei „eine unsinnige wirtschaftliche Investition“. Communicant-Sprecher Wulf Buschardt sprach von „einer merkwürdigen Aktion". Er habe den Eindruck, dass ganz bestimmte Interessen dahinter stecken." ma

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