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Museumsinsel: Besucheransturm im Neuen Museum

Rund 17.000 Besucher haben sich am Wochenende beim Tag der offenen Tür im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel einen Eindruck von den Restaurationsarbeiten gemacht. Der Andrang war groß, manche Leute warteten eineinhalb Stunden.

Durch das große Interesse sei die Kapazitätsgrenze des Baus zeitweise erreicht worden, sagte der stellvertretende Leiter der Besucherdienste der Staatlichen Museen zu Berlin, Frank Scholze. In den Bau haben aus Sicherheits- und Platzgründen immer nur 600 Menschen gleichzeitig gedurft. Mitunter hätten die Besucher daher bis zu eineinhalb Stunden warten müssen.

Scholze zufolge soll mit der bis Montag andauernden Aktion den Besuchern Gelegenheit gegeben werden, den kontrovers diskutierten Entwurf des Architekten David Chipperfield einmal "mit eigenen Augen" zu sehen. Das Echo der Gäste "über die historische Ehrlichkeit" der Pläne sei jedoch überwiegend positiv ausgefallen. Wegen des großen Erfolgs der Aktion werde überlegt, den Bau im kommenden Jahr erneut für die Besucher zu öffnen, sagte Scholze.

Das im Zweiten Weltkrieg zu 70 Prozent zerstörte Gebäude wird derzeit für 233 Millionen Euro restauriert. Die Wiedereröffnung des von Friedrich August Stüler zwischen 1843 und 1855 errichteten Museums ist für Oktober 2009 geplant. Dann werden dort wie vor der Zerstörung des Gebäudes die Sammlungen des Ägyptischen Museums und des Museums für Vor- und Frühgeschichte zu sehen sein. (mit ddp)

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