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Paul McCartney

© dpa

Ausstellungen: Paul McCartney zeigt Gemälde

Der Ex-Beatle präsentiert sein malerisches Schaffen in Kiew, in Madrid eröffnet eine große Miró-Retrospektive und in Rom beginnt die "Quadriennale" - aktuelle Ausstellungen im Überblick.

Einen seltenen Einblick in seine Malerei gewährt Ex-Beatle Paul McCartney in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Der Musiker präsentiert bis zum 13. Juli in der Privatgalerie des ukrainischen Geschäftsmanns Viktor Pintschuk 41 Bilder in Öl und Acryl aus den Jahren 1988 bis 1999. Die unverkäuflichen Werke zeigen sowohl Familiäres wie Porträts seiner 1998 gestorbenen Frau Linda als auch abstrakte Farbkompositionen. Viele Gemälde stellt der 66 Jahre alte Liverpooler erstmals aus, darunter das 1988 entstandene Porträt seines Sohnes James. "Für das Malen musste ich eine mentale Sperre in mir durchbrechen. Meine Bilder sind Beispiele der Freiheit, die ich seit diesem Tag genieße", schreibt McCartney im Katalog. Nach der Ausstellung gehen die Gemälde zurück in den Privatbesitz des Künstlers.
pinchukartcentre.org

"China Gold" - zeitgenössische Kunst aus China

Unter dem Titel "China Gold" zeigt das Pariser Musée Maillol zeitgenössische Kunst aus China. Rund 60 Werke von 35 Malern, Bildhauern und Videokünstlern sind bis zum 13. Oktober zu sehen. Fast alle Künstler, darunter Hong Hao, Feng Zhengjie und Jiang Zhi, leben und arbeiten in China. Die Ausstellung zeigt Gemälde, die überwiegend figurativ und realistisch sind.
www.museemaillol.com

Der unbekannte Miró

Joan Miró (1893-1983) ist für seine farbenfrohen Werke und seine verspielte Bilderwelt bekannt. Doch der spanische Surrealist hat auch ganz andere Motive gemalt, etwa Landschaften. Diese nahezu unbekannte oder auch verkannte Facette steht im Mittelpunkt einer großen Retrospektive, die noch bis zum 14. September im Thyssen-Bornemisza-Museum in Madrid zu sehen ist. Sie umfasst fast 70 Werke aus Museen in aller Welt, mehr als die Hälfte davon sind erstmals überhaupt in Spanien zu sehen. Die Exponate könnten unter dem Motto "zurück zu den Wurzeln" stehen, denn sie thematisieren unter anderem das Leben auf dem Land und haben mit dem kommerziell ausgeschlachteten und banalisierten Miró nichts zu tun.
www.museothyssen.org

15. "Quadriennale" in Rom

Im frisch renovierten "Palazzo dell'Esposizioni" in Rom ist jetzt die 15. "Quadriennale" zu bewundern. Auf den 3000 Quadratmetern des Museums stellen sich 99 junge italienische Künstler den Besuchern mit jeweils einem Werk vor. Ausschließlich Künstler des Stiefelstaates, die erst in den letzten 20 Jahren bekanntgeworden sind, stehen diesmal im Mittelpunkt der Schau, während die vorangegangene Ausgabe der Sammelausstellung (2003-2005) sich mit Künstlern der 60er und 70er Jahre beschäftigte. Seit 1931 haben die Ausstellungen der "Quadriennale" die Aufgabe, Interessierten alle vier Jahre einen Überblick über die neuen Kunsttendenzen in Italien zu bieten. Die drei von einer internationalen Jury verliehenen Preise werden am 12. September veröffentlicht. Der erste Preis ist mit 20 000 Euro dotiert. Die "15. Kunst-Quadriennale von Rom" ist noch bis zum 14. September zu sehen.
www.quadriennalediroma.org

(feh/dpa)

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