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Abschied: Volker Reiches Comic-Alter-Ego begegnet in der letzten Folge von „Strizz“ seiner Hauptfigur.

© Illustration: Reiche/FAZ

Strizz: „Damit ist Schluss?“

Achteinhalb Jahre, mehr als 1800 Folgen: Volker Reiches „Strizz“ ist eine der bedeutendsten Comicserien im deutschsprachigen Raum. Jetzt hat der Zeichner die letzte Folge veröffentlicht.

„Es ist merkwürdig, diese Figuren im Stich zu lassen“, sagt Volker Reiche. Trotzdem tut er es. Am letzten Tag des gerade zu Ende gegangenen Jahres erschien auch die letzte Folge seiner großartigen Serie „Strizz“, mit der Reiche über achteinhalb Jahre und mehr als 1800 Folgen nicht nur die Leser der „FAZ“ begeisterte.

In der abschließenden Szene begegnet das gezeichnete Alter Ego Reiches seiner Hauptfigur. Der Buchhalter Strizz reagiert auf die Ankündigung, dass die epische Erzählung nun zu Ende geht, bemerkenswert beiläufig: „Achja, dieser Comic. Hab's mir nicht immer angesehen. Damit ist Schluss?“

Wieso er jetzt aufhört, was ihm die Serie bedeutete und was er nach „Strizz“ vorhat, verrät Volker Reiche in einem großen Interview mit Andreas Platthaus, das zum Jahreswechsel in der FAZ-Beilage „Bilder und Zeiten“ erschien und dessen Langfassung man jetzt unter diesem Link auch online nachlesen kann. Neben einem umfassenden Rückblick auf „Strizz“ enthält es auch einen vorsichtigen Ausblick auf die Zukunft, die die Anhänger des Geschichtenerzählers Volker Reiche freuen wird: Er gehe jetzt zwar in Rente, sagt der 66-Jährige. „Erzähler jedoch werde ich sicher bleiben, bis ich die Radieschen von unten sehe.“

Die Onlinefassung der letzten Strizz-Folge findet man unter diesem Link, zur Strizz-Website geht es hier. (lvt)

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