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Literatur: Farben eines Kontinents

Was auf ihren Fotografien nicht alles zu sehen ist. Oder müsste man sagen: Was auf ihren Fotos alles nicht zu sehen ist?

Was auf ihren Fotografien nicht alles zu sehen ist. Oder müsste man sagen: Was auf ihren Fotos alles nicht zu sehen ist? Pere Formiguera, dessen „Capsa Nr. 24“ hier abgebildet ist, hat kein geringer ausgeprägtes Faible für Stillleben als Toni Catany. Xavier Ribas begibt sich in einen ortlosen Urwald, und Anna Ferrer sucht in Kolumbien nach Spuren der Gewalt, die Paramilitärs und Guerilleros ausüben. Wer in der Ausstellung „Nou – Now. Contemporary Catalan Photography“ nach spezifisch katalanischen Zeichen sucht, wird erst einmal enttäuscht – wobei Folkloristisches die falscheste aller Erwartungen wäre. Die Künstler, die sich jetzt in Frankfurt präsentieren, sind fest eingebunden in den spanischen, in den europäischen Kunstbetrieb – nicht anders, als auch die zum Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse eingeladenen Schriftsteller von sich behaupten dürfen, Teil eines längst internationalisierten Zusammenhangs zu sein. Tsp

Fotografie Forum International, Quartier „Altes“ Literaturhaus, Bockenheimer Landstraße 102, Frankfurt a. M., bis 25. November, tgl. außer montags

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