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Nichtseattle

© Sascha Schlegel

Nichtseattle, Vampire Weekend, Shabaka, English Teacher: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Nichtseattle, Vampire Weekend, Shabaka, English Teacher.

Nichtseattle: Haus (Staatsakt)
Das titelgebende Haus von Katharina Kollmanns alias Nichtseattles drittem Album steht für die Klassenfrage im immer unerschwinglicher werdenden Berlin, aber auch für die Sehnsucht, die zwischenmenschliche Unbehaustheit zu überwinden. Die zwölf fein arrangierten, herkömmliche Songstrukturen gern mal ignorierenden Lieder bestechen durch Kollmanns präzise Beobachtungen, ihre Verletzlichkeit und ihr wunderbar mäanderndes Gitarrenspiel. Berührende Platte. Nadine Lange, Tagesspiegel

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Vampire Weekend: Only God Was Above Us (Sony)
Mitte der Nullerjahre waren Vampire Weekend die Vorzeigeschüler eines Indierock-Hypes, der aus New York in die ganze Welt strahlte: smarte Jungs, smarte Songs, smarte Regenjacken. Auf dem fünften Album der Band ist von all dem nur noch die Smartness übrig. In kunstvoll zerbröckelnden Liedern erzählt „Only God Was Above Us“ vom New Yorker Verfall und einer neuen Version von Vampire Weekend, die nicht mehr jede Idee als Proberaum-Trio erarbeiten muss. Klingt kaputt, steckt aber voller Hoffnung. Daniel Gerhardt, Zeit Online

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Shabaka: Perceive Its Beauty, Acknowledge Its Grace (Impulse, Universal)
Der afrobritische Saxofonist und Klarinettist experimentiert nach Jahren als Zentrum der Südlondoner Szene auf seinem ersten Soloalbum viel mit Flöten. Warum das so in Mode ist, diskutieren wir in der Sendung. So viel sei schon verraten: Auf dem Album versammelt sich die Elite der schwarzen, so politischen wie psychedelischen Musik, die Jazz längst übersteigt. Auch gut für Atemübungen. Tobi Müller, freier Autor

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English Teacher: This Could Be Texas (Universal)
Das erste Album ihrer Band English Teacher, so Sängerin Lily Fontaine, solle sich so anhören, als sei man in den Weltraum gereist, um festzustellen, dass es dort genauso trist sei wie in dem Heimatkaff, aus dem man kommt. Eine desillusionierende Versuchsanordnung der Band aus der gar nicht mal so aufregenden englischen Mittelstadt Doncaster. Also malen English Teacher ihre Welt musikalisch aus: Das Indie-Prog-Quartett macht gewaltige Räume auf und füllt sie mit clever verschachtelten Gitarren- und Piano-Arrangements sowie mit Fontaines herrlich verträumten Mediationen und Spoken Words über soziale Angststörungen, Alienation, Rassismus im Post-Brexit-England. Torsten Groß, Moderator

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