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Brandenburg: Länder führen Schulinstitute zusammen

Berlin und Brandenburg bauen ihre Zusammenarbeit im Schulbereich weiter aus. Ab 1.

Berlin und Brandenburg bauen ihre Zusammenarbeit im Schulbereich weiter aus. Ab 1. Januar gibt es ein gemeinsames Landesinstitut für Schule und Medien (Lisum) und ein Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut (SFBB). „Wir setzen damit den Weg einer abgestimmten Bildungspolitik fort“, sagt der Berliner Bildungssenator Jürgen Zöllner. „Wir begreifen uns als eine Bildungsregion“, sagt Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht (beide SPD).

Die Aufgaben des Lisum umfassen unter anderem die Unterrichtsentwicklung, die Qualifizierung von Schulleitern und die Organisation von Schul- und Schülerwettbewerben. „Das Lisum ist eine Art Bindeglied zwischen der Wissenschaft und Praxis“, erklärt Kenneth Frisse, Sprecher der Berliner Bildungsverwaltung. Auch bei Schulmodellversuchen werde das Lisum einbezogen. „Das könnte bei der Gemeinschaftsschule der Fall sein, ist aber noch nicht beschlossen“, sagt Frisse. Sitz des Instituts wird Ludwigsfelde (Landkreis Teltow-Fläming) sein. Das SFBB kümmert sich um Fortbildungen im sozialpädagogischen Bereich und residiert im Berliner Jagdschloss Glienicke.

Berlin und Brandenburg arbeiten seit längerem im Bildungsbereich zusammen. Es gibt gemeinsame Lehrpläne für die Hauptfächer in der Grundschule und der Sekundarstufe I und II. Für das Zentralabitur wird es künftig einen einheitlichen Termin geben, und beide Länder haben seit Januar ein gemeinsames Institut für Schulqualität. ctr

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