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Brandenburg: Lausitzring: Rennstrecke zunächst ohne Formel 1

Die Geschäftsleitung des Lausitzrings hat die Hoffnung aufgegeben, für das Jahr 2000 Formel-1-Rennen auf der südbrandenburgischen Renn- und Teststrecke anbieten zu können. Dieses Ziel habe er "geistig abgehakt", sagte der Geschäftsführer der Lausitzring Betriebs- und Marketing GmbH, Hans-Jörg Fischer, am Freitag, eine Woche vor Eröffnung der Rennstrecke.

Die Geschäftsleitung des Lausitzrings hat die Hoffnung aufgegeben, für das Jahr 2000 Formel-1-Rennen auf der südbrandenburgischen Renn- und Teststrecke anbieten zu können. Dieses Ziel habe er "geistig abgehakt", sagte der Geschäftsführer der Lausitzring Betriebs- und Marketing GmbH, Hans-Jörg Fischer, am Freitag, eine Woche vor Eröffnung der Rennstrecke. Doch bestünden gute Chancen, dass das Formel-1-Rennen "in fünf bis zehn Jahren" zum Repertoire des EuropSpeedway gehöre. "Die Formel 1 bleibt unser Ziel."

"Wir haben die Chance, in einigen Jahren Europas Nummer eins zu werden", sagte Fischer. Nirgendwo sonst könnten 90 Prozent der insgesamt 120 000 Zuschauer das Renngeschehen auf der gesamten Strecke verfolgen. Bis auf wenige Tage im Dezember seien schon heute sowohl die Rennstrecke als auch die benachbarte Teststrecke für das laufende Jahr ausgebucht. Der Geschäftsführer rechnet für den Rest des Jahres mit einem Umsatz von sieben bis zehn Millionen Mark, den er im kommenden Jahr auf 50 Millionen Mark steigern will.

Für die Eröffnungsveranstaltung, für die kein Eintrittsgeld erhoben wird, rechnen die Betreiber mit bis zu 80 000 Besuchern. Laut Fischer wird Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mit einer schwarz-weiß-karierten Flagge das Startsignal geben. Bis auf wenige Tage im Dezember seien in diesem Jahr die Rennstrecke (4,5 Kilometer) und die benachbarte Teststrecke (5,6 Kilometer) ausgebucht. Der Geschäftsführer rechnet für den dieses Jahr mit einem Umsatz von 7 bis 10 Millionen Mark, den er 2001 auf bis zu 50 Millionen Mark steigern will.

Zu den Veranstaltungen gehöre die Deutsche Tourenwagen Masters Anfang September, ferner Motorrad- und Oldtimer-Rennen. Zum Entertainment-Angebot zählt Fischer Konzert-Großveranstaltungen unter dem Titel "Rock am Ring".Für das auf 310 Hektar angelegte größte Investitionsvorhaben des Landes hatte die Landesregierung 241 Millionen Mark an Fördermitteln bereit gestellt. Die Gesamt-Investitionssumme belaufe sich auf 340 Millionen Mark, sagte Fischer. Am Lausitzring entstünden 40 direkte Arbeitsplätze.

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